Halbjahresabschluss des Ortschaftsrates
Abgesehen vom „Bergankunftsklassiker“ Waldschenke, die der Flachetappenspezialist Jürgen Röger mit seinem rein Muskelkraft betriebenen Fahrrad wie jedes Jahr mit einem gehörigen Abstand zur elektro-hochtechnisierten Spitzengruppe erreichte, war es eine eher unspektakuläre Radtour durch den erweiterten Ortskern, die sich die Ortschaftsräte heuer vorgenommen hatten. Deswegen war die Ortschaftsra-d-tour 2025 aber keineswegs weniger interessant als ihre Vorgänger. Ganz im Gegenteil! Der bedeutendste Halt fand gleich zu Beginn an der Baustelle in der Biberacher Str. 21 statt, wo aktuell 50 Wohneinheiten realisiert werden. Pablo Schumm von der Classic Bautreuhand erläuterte den Räten an Ort und Stelle den Stand der Bauarbeiten an den insgesamt 7 Wohngebäuden mit einer zentralen Tiefgarage. Läuft alles nach Plan, dann sollen die Wohnungen im Mai 2026 bezogen werden können. Weiter ging es über den „Doldesbrunnen“ mit Stopp am „Buch des Lebens“ zum Friedhof und von dort über den neuen Fußweg oberhalb des Holzwegs in Richtung „Dornet“. Unterwegs gab es die unterschiedlichsten Informationen zu Themen wie die Entsiegelung von Flächen, die Umgestaltung der öffentlichen Flächen an der Seniorenresidenz, die Instandhaltung von alten Wegen auf dem Friedhof, den befahrbar gestalteten Überlauf der Flutmulde am westlichen Ortsrand, den zunehmenden wilden Müllentsorgungen, Dauer-Flaschparkern, noch nicht umgesetzten Anregungen des Gremiums und vieles mehr. Es versteht sich von selbst, dass die Verarbeitung der unzähligen Informationen an der Waldschenke durch die Zuführung von vor allem ausreichend viel Flüssigkeit unterstützt werden musste. Das schien den Ratsmitgliedern einzuleuchten. Anders lässt es sich nicht erklären, dass erst die allzu frühe Sperrstunde die Regeneration abrupt unterbrechen sollte.
Sylke Bauer