Gemeinderat beschließt Sanierung mit geschätzten Kosten von 5,95 Millionen Euro
Das Ernst-Freyer-Bad in Neckarsulm-Obereisesheim wird von Herbst 2026 an saniert und in diesem Zuge hochwassersicherer gemacht. Der Gemeinderat fasste den entsprechenden Grundsatzbeschluss mehrheitlich und stimmte der Ausschreibung der Planungsleistungen zu. Die geschätzten Sanierungskosten betragen 5,95 Millionen Euro zuzüglich Nebenkosten.
Ein Schwerpunkt der Sanierung ist der Hochwasserschutz. Das Technikgebäude wird hinter die erhöhte Liegewiese verlagert und an diesem Standort auf Pfählen neu errichtet. Damit ist die Badewassertechnik von 2027 an nicht nur besser vor Hochwasser geschützt, sondern entspricht dann auch wieder dem neuesten Stand der Technik. Die Anschlussleitungen zu den drei Becken werden neu verlegt. In diesem Zuge wird die DIN-konforme Wasseraufbereitung wieder hergestellt.
Die bestehenden Becken, das Schwimmerbecken, das Nichtschwimmerbecken und das Kinderplanschbecken, bleiben in der Kubatur unverändert und werden jeweils am bestehenden Standort saniert. Die Becken für Schwimmer und Nichtschwimmer werden mit Folie neu ausgekleidet. Diese Folienauskleidung hält etwa zehn bis 15 Jahre. Die Schwallwasserbehälter aller drei Becken werden durch neue ersetzt und bedarfsgerecht vergrößert.
Die Entwurfsplanung mit genauerer Kostenberechnung liegt voraussichtlich im Mai 2026 vor. Auf dieser Grundlage kann der Gemeinderat im Juni 2026 den Baubeschluss fassen. Die Sanierungsarbeiten könnten dann plangemäß im Herbst 2026 beginnen und bis Herbst 2027 abgeschlossen sein. (snp)