Der Blaufränkisch kam vor ca. 300 Jahren aus den Habsburger Landen (Untersteiermark) nach Württemberg.  Hier kam er 1877 als "Lembergerreben" auch zu seinen Namen. International ist er unter den Namen Blaufränkisch bekannter.
Er treibt früh aus und reift spät, braucht also eher warme und geschützte Lagen, um zu gedeihen. Er liefert sehr dunkle, gerbstoffreiche Rotweine mit charakteristischer feiner Säure und Waldbeeren- Kirsch Bukett.

Merkmale

Große sattgrüne Blätter, starker Wuchs, große geschulterte lockerbeerige Trauben mit großen runden rotblauen Beeren, spätreif.

Aussehen

Verwandschaft auf dem Scheuerberg

Eltern: Blauer Zimmettraube x Weißem Heunisch
Kinder des Lembergers am Scheuerberg:
Palas

Verwendung

Als Rotwein, zu Wild, zu Teigwaren, pikanten Käsen und kräftigen Gemüsegerichten.
Als Tafeltraube.

Anbaugebiete

Die größte Verbreitung findet der Lemberger in den Ländern des ehemaligen Habsburgerreiches. Zentrum ist nach wie vor Österreich mit der Steiermark und dem Mittelburgenland. Hier ist der Lemberger oder Blaufränkische Rotweinsorte Nr. 2 direkt nach dem Zeigelt dessen Elternteil er war.

Synonyme

Blaufränkisch, Limberger, Blauer Limberger, Blanc Doux