Ortschaftsrat positioniert sich

Das Bild zeigt die Ortschaftsräte und Besucher der Sitzung

Der Obereisesheimer Ortschaftsrat hat in seiner jüngsten Sitzung am vergangenen Dienstag vor einem Rekordbesuch im Zuhörerraum klar Position im Zusammenhang mit einer Neuordnung der Neckarsulmer Wasserflächen bezogen. Im Tenor war sich das Gremium im Beisein von Oberbürgermeister Steffen Hertwig darin einig, dass dann mit dem kleinsten Investitionsaufwand der größte Nutzen für die Öffentlichkeit erzielt werden kann, wenn das Ernst-Freyer-Bad saniert und das Lehrschwimmbecken in der Wilhelm-Maier-Schule reaktiviert wird. 

„Die verfügbaren Wasserflächen zum Schwimmen, Schwimmen Lernen und für alternative Angebote im flacheren, wärmeren Wasser würden sich mit dem Lehrschwimmbecken in Amorbach, dem Sportbad in der Kernstadt und mit dem Obereisesheimer Bädle dezentral über das gesamte Stadtgebiet verteilen.“ Zusätzlich, so Jürgen Röger stellvertretend für das gesamte Gremium, besteht die einmalige Chance, im Schulkomplex der aufgelösten Gemeinschaftsschule ein echtes Leuchtturmprojekt zu verwirklichen. Ein neuer, dringend benötigter Kindergarten im ehemaligen Grundschulgebäude (heute noch für einen kurzen Zeitraum Sammelunterkunft), die Grundschule in den Räumlichkeiten der seitherigen Gemeinschaftsschule, die Festhalle mit Bühne und Bewegungsraum (Gymnastikraum) und eben ein reaktiviertes Lehrschwimmbecken, in dem schon der älteste Kindergartenjahrgang Schwimmen lernen könnte – eine solche Nachfolgenutzung in den leerstehenden Räumen einer ehemaligen Gemeinschaftsschule hätte Vorbildcharakter mit einer Strahlkraft weit über die Stadtgrenzen hinaus. 
 

Der Gemeinderat wird das neben vielen anderen Argumenten werten und abwägen, wenn er in seiner Sitzung am 28.09.2023 grundsätzlich die Weichen für die weitere Entwicklung der Wasserflächen in Neckarsulm stellt.
Den genauen Wortlaut des Obereisesheimer Positionspapiers zur Neuordnung der Wasserflächen in Neckarsulm lesen Sie in der nächsten Ausgabe der „Obereisesheimer Mitteilungen“.
 
Andreas Gastgeb