Drei Messstellen im Bereich der B 27 werden zunächst drei Monate lang betrieben

Ein Passivsammler ist an einem Signalmast befestigt.
So wie hier auf dem Beispielbild sieht auch die Messeinrichtung der LUBW an der B 27 in Neckarsulm aus. (Footo: LUBW) 

Eine verkehrsnahe Sondermessung der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) ergänzt derzeit das Luftmessnetz der Stadt Neckarsulm. An drei ausgewählten Standorten misst die LUBW die Stickstoffdioxid-Konzentration der Außenluft im Bereich der B 27 mit Hilfe von Passivsammlern. Dabei handelt es sich um kleine Probenröhrchen, die in Wetterschutzgehäusen an Schildermasten befestigt sind, die eigens zu diesem Zweck aufgestellt wurden. Die einzelnen Messstellen sind mit Aufklebern der LUBW gekennzeichnet und befinden sich an den Standorten Neuenstädter Straße 77 und 85 sowie Kochendorfer Straße 9. Die Passivsammler benötigen keinen Strom und werden ohne jegliche Lärmbelästigung für die Anwohner betrieben.

Diese Messpunkte wurden ausgewählt, weil dort eine bestimmte Verkehrsbelastung vorliegt und sich Wohngebäude in unmittelbarer Nähe befinden. Die Sondermessung ist für die Stadt kostenfrei und zunächst auf einen Zeitraum von drei Monaten befristet. Die in diesem Zeitraum gemessenen Werte werden auf ein ganzes Jahr hochgerechnet. Wird dabei festgestellt, dass Grenzwerte überschritten werden, betreibt die LUBW diese Messpunkte weiter. Andernfalls werden die Schildermasten mit Passivsammler wieder abgebaut. 

Derweil setzt die Stadt Neckarsulm ihr Luftqualitäts-Monitoring mit einem neuen Anbieter und weniger Messpunkten fort. Gezielt gemessen wird an den Punkten, wo im Rahmen des bisherigen Monitorings potenziell hohe Luftbelastungen festgestellt wurden. (snp)         

(Erstellt am 11. Oktober 2023)