Präventivmaßnahme der Bodensee-Wasserversorgung

Ein Arbeiter arbeitet in einer Baugrube an einem Wasserrohr.
Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung führt derzeit Instandhaltungsarbeiten an der Hauptleitung 1 „Schweinsberg-Jagstfeld“ aus. (Foto: BWV)     

Der Zweckverband Bodensee-Wasserversorgung führt derzeit Präventivmaßnahmen an der Hauptleitung 1 „Schweinsberg-Jagstfeld“ nahe Heilbronn durch. Die Arbeiten dauern voraussichtlich noch bis zum 5. April. In diesem Zeitraum wird die Trinkwasserversorgung der acht über den betroffenen Leitungsabschnitt versorgten Städte und Gemeinden (Bad Friedrichshall, Bad Wimpfen, Eberstadt, Erlenbach, Neckarsulm, Neuenstadt am Kocher, Oedheim und Untereisesheim) umgestellt. Die Kommunen erhalten weiterhin Trinkwasser der Bodensee-Wasserversorgung, welches jedoch durch Netzumstellungen aus einer anderen Richtung angeliefert wird.

In zwei Bauabschnitten wird auf insgesamt rund 700 Metern Leitungslänge ein sogenannter „Schlauch-Inliner“ eingezogen. Dies ist ein spezielles Schlauchgewebe, welches in das vorübergehend stillgelegte Leitungsrohr eingebracht wird. Es handelt sich dabei um eine präventive Maßnahme der risikoorientierten Rohrnetz-Instandhaltungsstrategie des Zweckverbands. In dieser Strategie spielen Faktoren wie beispielsweise Alter, Material, Verkehrslasten und Bettung des Rohres eine Rolle. Zudem fließen betriebliche Erfahrungswerte, Schadensdaten und Erkenntnisse aus Leitungsuntersuchungen ein, anhand derer man den aktuellen Zustand von Leitungen bewerten kann. (BWV)